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Coconami

15. Mai 2021

COCONAMI – das sind Miyaji und Nami.

Wunderlich und fremdvertraut klingen Coconami`s Lieder. Nami singt und spielt Ukulele, Blockflöte und Kalimba. Sie komponiert und textet diese zauberhaften, federleichten japanischen Lieder. Miyaji arrangiert Altbekanntes neu und sein Ukulelespiel lässt diese scheinbar bestens bekannten Songs in überraschendem Licht glänzen. Und so fischen die beiden aus dem großen Teich der Populärmusiken Klassiker in Englisch, Bayerisch, Deutsch und Italienisch um sie dann auf wundersame Weise in das feine Coconami-Gewand zu weben.

Ein paar Informationen für Neueinsteiger in die Coconami-Welten gibt es natürlich auch noch: Miyaji und Nami gründeten Coconami 2006 und die beiden sind zwei schon lange in München lebende Japaner. Und Nein: Coconami sind kein Paar.

Nami begann im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen und entdeckte früh ihre Vorliebe fürs Singen, was zur Folge hatte, dass sie nicht nur im Schulchor sang, sondern einige Jahre später Gesang studierte, und ihr großes Interesse an deutscher, klassischer Musik entdeckte. Dass sie sich entschied die Sprache in Deutschland zu lernen, war da ein logischer Schritt. Vier Monate später, der Rückflug nach Japan war schon gebucht, kam Post von Namis Großvater. Er schrieb ihr aus dem fernen Japan von der Möglichkeit, in Deutschland Musiktherapie zu studieren, was in Japan nicht möglich war. Nami blieb, studierte und arbeitet seit einigen Jahren als Musiktherapeutin in der Psychiatrie, wo mit Sicherheit immer wieder ihr Ukulelesound erklingt und das ist wahrlich keine schlechte Vorstellung.

Miyaji, der einige Jahre als Elektrotechniker in Japan arbeitete, entdeckte irgendwann sein Interesse am Brotbacken und lernte Bäcker in Nagoya. Aber als ihm sein Chef von den vielen verschiedenen Broten in Deutschland erzählte war für Miyaji klar wohin seine Reise geht. 1995 stand er also in einer Münchner Backstube und lernte vom Schwarzbrot bis zum Weißbrot alles, was es in bayerischen Bäckereien zu kaufen gibt. Das Backen war ihm auf Dauer allerdings zu eintönig und so gründete er, der schon immer gut und gerne Gitarre spielte, eine Band, die „Tiki Tiki Bamboos“. Warum Miyaji plötzlich nur noch Ukulele spielen wollte, wissen wir nicht, aber nun sagt er, er hätte das Gitarrespielen total verlernt, was ja für Coconami kein Problem ist, im Gegenteil.

Miyaji und Nami haben sich in der Bayerisch-Japanischen Wirtschaft „Nomiya“ in München-Haidhausen kennengelernt, wo der Schuster Ferdl der Wirt ist und von Anfang an als Gastsänger und Glücksbringer bayerische Lieder beisteuerte.

Ganz bescheiden sei noch erwähnt, dass die New York Times vor Jahren schrieb: „The Ukulele is back“ was Coconami auch auf ihrer neuen CD aufs trefflichste bestätigen.

Natürlich ist nicht nur die Ukulele wieder da, sie wird begleitet von der Blockflöte, dem Kazoo, von der Bluesharp und der Nasenflöte Und über all dem schwebt Nami´s zauberhafte Stimme und manchmal fliegen wir mit ihr dahin, wo es einfach nur leicht und schön ist und das Glück perfekt.

Wie bei allen Hinterhalt-Livestreams geht der virtuelle Hut herum. Alle Beteiligten (Ton, Kamera, Technik und Künstler) freuen sich über ein kräftiges Klappern der elektronischen Münzen!

Das funktioniert ganz einfach per PayPal

www.paypal.me/kilev

Spenden kann der geneigte Zuschauer gerne jederzeit per Paypal:

Alternativ geht es auch ‘old school’ per Überweisung auf das Konto des Kulturverein Isar-Loisach e.V. (KIL)
IBAN: DE49 7016 9543 0002 7374 77
BIC: GENODEF1HHS

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