Liebe Kulturgemeinde,
es weihnachtelt überall sehr, das Jahresende deutet sich an durch haufenweise Licht aus oberbayerischen Balkonen, Fenstern und Vorgärten, der Erfindung der Energiesparlampe zum Dank? Oder der Energiewende zum Trotz oder wie? Schön isses, auf der Welt zu sein, sprach der Igel zu dem Stachelschwein und sprachen die Kulturfreunde untereinander…
Die vergangene Woche begann am für uns am Mittwoch Abend so richtig, der KIL Kulturverein Isar Loisach hatte geladen. Zum fröhlichen Jahresausklang des jungen Kulturvereins. Die Vorstände Nuray Kalkan, Assunta Tammelleo und Andrea Weber scharten die Initiatoren der letzte PiPaPo-Kulturtage um sich herum (Kirsten Braun, Isabel Heß, Corinna und Wolfgang Sporer) und zahlreiche Gäste. Es gab zu essen und zu trinken, weil das auch Kultur ist. Es spielten die wunderschönen Meander, und für alle war ein Rückblick auf die erfolgreichen Kulturtage dank des Films von Gunda Gürtler und Rudi Sedlmayr möglich.
Am Donnerstag spielten die Lehrer auf – na, so gar nicht oberlehrerhaft. Die „Dozenten” aus Rock im Schloss gaben sich die Ehre. Also, ich, die Kulturbühnenwirtin des Hinterhalt, freute mich unglaublich, sie alle da zu haben. Weil die so saugut Musik machen und obendrein einmal im Jahr jederfrau/jedermann die Möglichkeit anbieten, ein wenig davon zu lernen und zu versuchen (www.rockimschloss.eu). Und mir, der Kulturwirtin, den Ehrentitel „Mutter der Kompanie” anhängten…
Na, und am Sonntag Abend war die Session, wie jeden dritten Sonntag Abend im Monat. Für alle… Und es war wieder unglaublich abwechslungsreich und nicht endend…
Aber die Wirtin? Also, die war ausnahmsweise nicht da. Eingeladen zum Auftritt von Josef Hader, in der Kongresshalle in München, veranstaltet vom Urgestein der Kultur schlechthin, dem Günter Knoll aus dem Hinterhoftheater, das es so leider nimmer gibt. Nostalgie kam auf, ich habe viele graue Haare mehr seit dem Benefiz mit Hader zu Ehren von Wilhelm Busch (mit Marcus H. Rosenmüller) und der Josef hat deutlich ein paar weniger ;-))) Nun, ein sauguter Abend, der damit endete, dass ich, die Kulturbühnenwirtin aus dem Oberland, die den Hader schon in der Loisachhalle hatte, ihn erwärmte für die Idee, mit dem neuen Programm doch wieder ins Oberland zu kommen. Vielleicht sogar zu einer Wirtshaustour, damit wir ihn nach langer Zeit wieder im Hinterhalt haben? Also, es wird mit Reutberger und Tegernseer Bier, mit Slyrs, Hirschkuss, Parfüm vom Tegernsee und allem, was der Landkreis und drumherum hergibt, weiterhin nachdrückliche Überzeugungsarbeit versucht… ich bin zuversichtlich.
Herzlichst, Eure Assunta Tammelleo
Assunta Tammelleo mit Josef Hader, Alte Kongresshalle (München, 15.12.13)