Liebe Kulturfreundinnen und -freunde, ja, Wahlkampf ist allerorten. Und ein/e jede/r ist inzwischen irgendwie Demokrat/in…. Allerdings: überwiegend überlebensgroße weiße Männer versuchen auf Plakatsäulen und -Wänden anpackend, zuversichtlich und souverän zu wirken, auf dass wir sie in den nächsten Bundestag wählen. Der Frauenanteil sinkt beständig, überall… leider eine sehr beklagenswerte Entwicklung. Vermutlich nicht gut für die Demokratie. Ja, die Qual der Wahl. Beim Spazierengehen mit dem Hund trifft man sich oft und viel. Selten vor einer Wahl waren so viele irgendwie ratlos, wo sie denn am besten ihr Kreuz hinmachen sollen… Andererseits hat es noch selten so viele Freiwillige gegeben, die sich als Wahlhelfer/in ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Gut ist schon einmal eine hohe Wahlbeteiligung! Wählen Sie bitte! Und wenn Sie nicht wissen, wen… dann gehen Sie wählen und machen einen Strich durch… Ansonsten bleibt uns gemäßigter Optimismus, aber doch immer noch Optimismus. Resignation ist verständlich, doch hilft gegen gar nix. Als Reaktion auf Hetze, Herabwürdigung, Bedrohung durch z.B. eindeutige Wandschmierereien in Geretsried und Wolfratshausen ist ab diesen Freitag eine ganz besondere Ausstellung zu sehen in Wolfratshausen (s.u.). Und der Bus zur Demo – organisiert vom Kulturverein Isar Loisach e.V. – der fährt wieder nach München aus gegebenem Anlass (s.u.). Und sowieso gilt immer und überall: es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner). Und singen Sie das Lief von BAP „Arsch Huuh – Zäng ussenand“. Zeigen Sie sich, werden Sie sichtbar… In diesem Sinne freundliche Grüße Kulturbühne Hinterhalt Kulturverein Isar Loisach e.V. (KIL) Assunta Tammelleo |
Gedenken an die Opfer von Hanau vor 5 Jahren – Erinnerung an Dr. Kurt Eisner – Ausstellung „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
Heute vor 5 Jahren hat ein rassistischer Deutscher ohne Migrationshintergrund in Hanau Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin ermordet. Im Anschluss an diese Tat tötete er seine Mutter und sich selbst.